20. November 1883 - 27. August 1977
Malerin, Grafikerin, Fotografin, Autorin
Dorothy Eugénie Brett, geboren in Mayfair, London (2 Tilney Street), war die Tochter von Eleanor van de Weyer und Reginald Baliol Brett, 2. Viscount Esher; ihre Mutter stammte aus einer reichen belgischen Politiker- und Finanzier-Familie, ihr Vater war liberaler Abgeordneter und stand als Gouverneur von Windsor Castle in enger Beziehung zur königlichen Familie. Dorothy hatte zwei ältere Brüder - Oliver Silvain und Maurice Vyner - und eine jüngere Schwester, Sylvia Leonora; diese heiratete Charles Vyner Brooke, den letzten weißen Raja des Königreichs Sarawak im Dschungel von Borneo und schrieb neben romantischen Romanen eine exzentrische, witzige und freimütige Autobiografie - "Queen of the Head Hunters". Mit Sylvia besuchte Dorothy - auch Doll oder Dot genannt - Tanzkurse auf Windsor, gemeinsam mit der Enkelin von Queen Victoria und unter deren Aufsicht. Ihr erstes Rendezvous hatte sie mit Winston Churchill und noch vor ihrem zwanzigsten Lebensjahr wurde sie am Hof vorgestellt - in der Rolle als "Lady" fühlte sie sich nie ganz wohl. Die Familie lebte hauptsächlich auf ihrem Landsitz Orchard Lea in der Nähe von Windsor oder in London; als Urlaubssitz und als Jagdhaus erwarb Dorothys Vater 1896 "The Roman Camp" in der Nähe von Callander, am Fuß des schottischen Hochlands - von der Familie "Pinkie" genannt. Dorothy verbrachte dort glückliche Zeiten mit Fischen, Radfahren, Wanderungen und beschäftigte sich ernsthaft mit Malen. Sir Ian Hamilton, sah anläßlich eines Besuchs bei den Bretts ihre Zeichnungen und Aquarelle, war davon beeindruckt und überredete ihren Vater, sie auf die Slade School of Art gehen zu lassen.
Dorothy, die zu Hause unterrichtet worden war und auch privaten Zeichenunterricht hatte bewarb sich mit ihren künstlerischen Arbeiten im September 1910 an der Slade. Nach einem Gespräch mit Professor Frederick Brown, der ihr zwar ein gewisses Talent zuschrieb, aber im allgemeinen von "Ladies", die zum Zeitvertreib Kunst studierten, nichts hielt, musste sie eine sechsmonatige Probezeit absolvieren; aufgrund ihres Talentes wurde sie danach regulär aufgenommen und studierte dort bis Juni 1916. Professor Browns anfängliche Skepsis änderte sich auch insofern, dass der um dreißig Jahre ältere begann, Dorothy zu verehren und die beiden bis 1914 eine Art Beziehung hatten. Nach ihrem zweiten Studienjahr hatte sie die Kurse in Zeichnen und Malen erfolgreich abgeschlossen, im Herbst 1912 erhielt sie, gemeinsam mit einem Mitstudenten, den Preis für Stilleben, dotiert mit fünf Pfund, und 1913 wurde sie mit dem ersten Preis für "Figure Painting" ausgezeichnet: zum Thema "I am a Rose of Sharon and the Lilies of the Field" malte Brett eine junge Frau mit einer Taube in der Hand. Im Winter 1914 war sie mit "Study of a Girl's Head" an der 52. Exhibition of Modern Pictures des English Art Club vertreten, im Frühling 1915 mit dem Aquarell "Motherhood" an der 53. Exhibition und im Dezember 1915 mit dem Ölbild "Prof. Frederick Brown" und dem Aquarell "Blind Soldiers" an der 54. Exhibition. 1916 stellte sie eines ihrer ersten bedeutenden Werke, "War Widows" bei einer Ausstellung des New English Art Club aus.
Obwohl die Familie anfangs gegen ihr Studium war, bekam sie finanzielle Unterstützung und hatte ein kleines, aber regelmäßiges Einkommen aus dem Erbe ihrer Großtante Louise van de Weyer; so war es ihr möglich, großzügig gegenüber ihrem neuen Freundeskreis zu sein. Ihr Vater fand für sie ein Atelier in Linden Gardens, Kensington, das Brett allerdings zu groß und düster fand; 1912 übersiedelte sie in ein Studio in der Fitzroy Street, das näher der Slade lag; ihr Bruder Maurice und seine Frau Zena fanden das Mietshaus schmuddelig und so suchte ihr Vater eine neue Bleibe für Dorothy: ein Studio am Logan Place 4, Earls Court Road, das sie bis September 1916 behielt.
Sie nannte sich nun Brett, hatte kurze Haare und trug Hosen, so wie auch Carrington und Barbara Bagenal - Virginia Woolf bezeichnete sie als die Cropheads / Stoppelköpfe. Brett empfand die oft rutschenden Hosen als unangenehm, ebenso das Maßnehmen durch einen Schneider; in Paris fand sie schließlich ein Geschäft mit großer Auswahl, auch für Carrington: eine Zeichnung karikiert die beiden in ihren geknöpften Hosen, mit Hüten unter denen strohiges Kurzhaar hervorlugte - eine dünn und groß, die andere klein und stämmig.
Neben Brett, Carrington und Bagenal studierten in den 1910-er Jahren u.a. Adrian Allinson, David Bomberg, John Currie, Mark Gertler, Duncan Grant, Rudolph Ihlee, Jacob Kramer, Maxwell Gordon Lightfoot, Paul Nash, CRW Nevinson, Ben Nicholson, William Roberts, Stanley Spencer, Isaac Rosenberg, Leon Underwood und Edward Wadsworth. Henry Tonks, Lehrer an der Slade, meinte später: "Was für eine Brut habe ich da aufgezogen".
Durch Carrington und Mark Gertler lernte sie Lytton Strachey und Ottoline Morrell kennen: Morrell beschrieb sie als hübsche, junge Frau, mit pfirsichfarbenen Teint,
einem Kaninchenmund, fliehendem Kinn und einer Joe-Chamberlain-Nase - der britische Politiker hatte eine sehr gerade, schmale Nase. Trotz Hörproblem - sie benutzte eine Hörrohr, das sie Toby
nannte - blühte sie in der Gesellschaft um Ottoline Morrell auf, in deren Haus Garsington Manor sie und Mark Gertler so etwas wie "Painters in residence" waren und das in den Jahren des Ersten
Weltkriegs zum Zufluchtsort für Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer wurde. 1918 porträtierte sie Ottoline mit türkisfarbenen Augen und Haaren, die wie ein Komet flammten: die Schriftstellerin
und Bildhauerin Juliette Huxley, Schwägerin von Aldous Huxley, war begeistert von diesem wundervollen, seltsamen und imaginären Bild.
Die Ursache von Bretts partieller Taubheit wurde nie festgestellt; sie selbst meinte dazu in ihren Memoiren, dass die Probleme anfingen, als sie in die Welt der Intellektuellen aus Malerei und Literatur kam, die sie faszinierte aber auch einschüchterte.
Ende September 1916 mietete Brett für rund 80 Pfund pro Jahr das Haus von Maynard Keynes in 3 Gower Street, der wiederum in Clive Bells Haus am Gordon Square übersiedelte. Sie nannte es "The Ark", bewohnte den zweiten Stock, vermietete den ersten Stock an Katherine Mansfield und John Middleton Murry und das Dachgeschoss an Carrington; ständige Besucher bei ihren Festen waren u.a. Lytton Strachey und Bertrand Russell. Die Hausgemeinschaft entwickelt sich kompliziert und nach neun Monaten gab sie das Haus wieder auf, hinterließ aber eine beträchtliche Mietschuld. Danach lebte sie entweder in Garsington oder im Haus der Eltern (Tilney Street) bis sie im Winter 1918 ein Haus und Studio in Hampstead fand (28 Thurlow Road). Nach Ostern 1919 bezog sie das bunt renovierte Haus - das Studio zitronenfarben, das kleine Schlafzimmer rosa, das Billard Zimmer creme, der Untergeschoss Durchgang blau, die Küche seegrün, das Schlafzimmer limonengelb, das Badezimmer pink. Mark Gertler bezog das Untergeschoss des Hauses, Brett begann Donnerstag-Einladungen zu geben: Virginia Woolf besuchte sie im Dezember 1921 und meinte dazu:
"Nun, in Bretts Salon braucht niemand Gänsehaut zu bekommen. ... Es ist eine Gruppe ohne Zähne und Krallen. Erst einmal hat keiner Vertrauen in den anderen. Zu meiner Zeit war eine Gruppe etwas Enormes, weil alle eng miteinander verbunden waren. Aber dort tat Gertler Sydney als alten Langweiler ab (hinter seinem Rücken) & Kot machte Fehler ausfindig ... Jedenfalls verging die Zeit ziemlich schleppend, & Gertler war die Hauptstimulanz ... Brett ist weich, sanftmütig & klein." (VW, Tagebücher 2, S. 224)
Mit Katherine Mansfield hatte sie einen Pakt ewiger Freundschaft geschlossen, sie korrespondierten regelmäßig und Katherine half Brett, ihre Selbstzweifel zu überwinden; sie riet ihr, hart an sich zu arbeiten, an sich zu glauben und sich in die Malerei zu stürzen. Brett war auch - gemeinsam mit dem schottische Maler John Fergusson - Katherines Trauzeugin bei der Hochzeit mit John Middleton Murry im Kensingtoner Standesamt am 3. Mai 1918. 1922 kam es zu einer kurzfristigen Affäre mit Murry, sie wurde schwanger, verlor aber das Kind - bevor Murry eine Abtreibung arrangierte - durch eine Fehlgeburt. Zu dieser Zeit ging es Katherine Mansfield schon sehr schlecht und sie hatte nur noch ein halbes Jahr zu leben; Brett besuchte sie im Juli 1922 in der Schweiz und leistete ihr ein Monat lang Gesellschaft. Nach ihrer Rückkehr aus der Schweiz lebte Katherine kurzfristig in Bretts Haus in der Pond Street 6, Hampstead, in das sie im Frühjahr 1922 gezogen war. Brett begann nach Katherines Tod im Jänner 1923 ein Trauertagebuch zu schreiben, in dem sie auch auf ihre Beziehung mit Murry einging, der sie verführt und fallen gelassen hatte: "Liebste Tig, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich mit einem Mann geschlafen, und dieser Mann war Deiner".
Zu Bretts Freundeskreis gehörten u.a. auch Augustus John, Aldous Huxley, der sie als Jenny Mullion in "Eine Gesellschaft auf dem Lande" und als Beatrice Gilray in "Kontrapunkt des Lebens" porträtierte, Virginia Woolf, D.H. Lawrence und seine Frau Frieda. Die Lawrences hatte sie 1915 durch Mark Gertler kennen gelernt, zu einer Zeit, in der Lawrence sich bereits mit der Gründung einer idealen Gemeinschaft beschäftigte, die er "Rananim" nannte und die ursprünglich in Florida und nicht in Taos liegen sollte; den Namen hatte er aus einem hebräischen Klagelied, das er durch den in Russland geborenen Übersetzter S.S. Koteliansky kannte. Auch Lawrence bestärkte Brett darin, auf ihre innere Stimme zu hören und daran festzuhalten, er glaubte an ihr Talent, ermutigte sie und versuchte ihr dabei zu helfen, Lebensängste zu überwinden.
1922 besuchten D.H. und Frieda Lawrence auf Einladung von Mabel Dodge Luhan zum ersten Mal Taos in New Mexico und zogen in die etwa 30 km entfernte Kiowa Ranch auf etwa 2600 m Seehöhe in den Sangre de Cristo Mountains, ein Anwesen, das Mabel Dodge Luhan 1924 samt 170 Morgen Land Frieda Lawrence schenkte. So wie D.H. Lawrence in seiner Novelle "Der Hengst St. Mawr" die Schönheit dieses Landes veranschaulichte, tat es Brett später mit ihren Bildern.
"Die Wüste zog ihren großen rehbraunen Kreis nach allen Richtungen. Ganz weit unten und hinten sah sie aus wie ein Strand, dessen innerer Rand von einer langen Bergkette aus reinen blauen Schatten gebildet wurde. Etwas weiter weg erhoben sich bläuliche Hügel wie nasse Felsen am Meeresufer, und dahinter, in fernster Ferne, schauten von Westen her blaßblaue Bergspitzen über den Horizont, als lugten sie aus einer anderen Welt."
Mabel Dodge Luhan war eine reiche Erbin aus Buffalo, die mit ihrem Geld utopische KünstlerInnengemeinschaften aufbaute, in Florenz, Greenwich Village und schließlich in Taos, nördlich von Santa Fe. Mit ihrem vierten Ehemann Antonio "Tony" Lujan, Angehöriger des Volkes der Taos, errichtete sie auf einem 12 Hektar großen Wiesenland ein weiträumiges Adobehaus, in dem sie SchriftstellerInnen, KünstlerInnen und andere kreativen Menschen beherbergte. Der Besitz der Luhans grenzte an Taos Pueblo, die wahrscheinlich älteste noch bewohnte Siedlung der USA. Zu den zahlreichen BesucherInnen gehörten - um nur einige zu nennen - u.a.: Bretts Schwester und Freundin von Mabel Luhan Sylvia Brooke, die Schriftstellerin Willa Cather, die Tänzerin und Choreographin Martha Graham, Aldous Huxley, der Dichter Robinson Jeffers, die Malerin Georgia O'Keefe, die Frauenrechtlerin Margaret Sanger, Gertrude Stein und ihr Bruder Leo Stein, der Dirigent Leopold Stokowski, Thornton Wilder.
Nachdem Frieda und D.H. Lawrence nach England zurückgekehrt waren, wurde die Beziehung zu Brett enger. Lawrence plante nun eine literarische und künstlerische Kommune - sein "Shangri-La" - in New Mexico zu gründen. Im Cafe Royal gab er ein großes Essen im und lud Menschen ein, die er für seinen Plan auserwählt hatte: Dorothy Brett, die Dichterin Mary Cannan, die Schriftstellerin und Biografin Catherine Carswell, den Rechtsanwalt und Journalisten Donald Carswell, den Maler Mark Gertler, S.S. Koteliansky, den Schriftsteller und Herausgeber John Middleton Murry. Obwohl anfangs noch Interesse bestand, nahmen schließlich alle bis auf Brett von dieser Idee Abstand. Für Brett, die von ihrem Leben in England enttäuscht war, schien dieser Aufbruch eine Chance, neu anzufangen, frei von den alten Konventionen zu sein und sich selbst zu finden.
Am 5. März 1924 brachen die Lawrences mit Dorothy Brett auf um ihre Utopie in Taos wahr zu machen; sie fuhren mit der Aquitania, einem Passagierdampfer der Cunard Line, von Southhampton nach New York, blieben dort eine Woche, reisten weiter nach Chicago und Santa Fe und kamen schließlich am 24. März in Taos an. Mabel Luhans erster Eindruck von Brett war der einer amüsanten Frau mit einem feindseligen, fragenden Augenausdruck, neugierig, arrogant, englisch. Bretts Kleidung - ein knöchellanger Mantel, ein breitkrempiger Hut, Stiefeln, in denen ein Stilett steckte - trug zu ihrem eigenwilligen, grotesken Aussehen bei, verstärkt durch die kleine Messingtrompete, die sie als Ohrhörer benutzte.
In Taos wohnte Brett in den ersten Jahren in einer Wohnung auf Mabel Luhans Anwesen oder in einer winzigen Hütte auf der Kiowa Ranch in unmittelbarer Nähe zu der von D.H. und Frieda, eine Nähe, die bald zu Spannungen führte, da Frieda zunehmend über Bretts unbeirrte Verehrung ihres Mannes verärgert war. Es kam auch zu Eifersüchteleien zwischen Mabel, Frieda und Brett und der Traum von der idealen Gemeinschaft hatte ein kurzes, zänkisches Dasein; Schwierigkeiten mit der Aufenthaltsgenehmigung führten schließlich dazu, dass im September 1925 die Lawrences New Mexico verließen und nach England zurückkehrten. Brett schloss sich ihnen nicht an, sie wurde 1938 Staatsbürgerin der Vereinigten Staaten und lebte bis zu ihrem Tod 1977 in Taos - sie war die letzte Überlebende der legendären D. H. Lawrence-Ära in Taos. Taos wurde für sie ein Zuhause, nicht zuletzt wegen der Menschen, deren Freundlichkeit und Toleranz sie schätzte.
Nach dem Tod von D.H. Lawrence beschrieb sie 1930 ihre Freundschaft und erinnerte sich an die gemeinsame Zeit in der Autobiografie "Lawrence and Brett. A Friendship". Obwohl sie sich selbst als Malerin und nicht als Schriftstellerin sah, sind ihre Erinnerungen voller Leben und malerischer Poesie: sie spricht mit und zu Lawrence in der Gegenwartsform, erinnert sich mit ihm an gemeinsame Situationen und erzählt ihm, was sie ohne ihn erlebt hat. Im Vorwort meinte sie: Ich habe mein Bestes für ihn, den alle Frauen und die meisten Männer liebten, getan. Sein Tod ist für uns eine Tragödie, nicht für ihn. Für mich lebt er und erleuchtet die Welt noch immer mit seiner Flamme.
Auch Mabel Dodge Luhan verarbeitete den Tod des Freundes in „Lorenzo in Taos“ (Knopf 1932) und Frieda Lawrence gedachte ihres Mannes in „Not I But The Wind“ (Rydal Press 1934). Während Mabels Buch offen, ehrlich und sich selbst und anderen gegenüber kritisch scheint, sind Friedas Erinnerungen zärtlich, liebevoll und sanft, auch gegenüber Brett, und niemals unfair gegenüber Mabel.
Brett wollte die Lawrence-Ranch kaufen, Frieda hatte aber andere Pläne: sie beabsichtigte einen Tempel für die Asche ihres Mannes zu errichten und zwar auf dem Platz, wo Brett eine Hütte für sich selbst errichten wollte. Schließlich fand Brett einen neuen Standort in der Nähe; sie baute eine bestehende Hütte aus, mit riesigen Fenstern in jeder Wand und erweiterte sie um ein Obergeschoss aus Glas, das sie als Atelier verwendete. Nach einer Gedichtzeile von Robinson Jeffers nannte sie ihr neues Zuhause "The Tower Beyond Tragedy", in dem sie von 1930 bis 1943 lebte.
Im März 1933 traf Vita Sackville-West, die eine Vortragsreise durch die USA machte, Mabel Dodge Luhan und Brett. Vita fand, dass Brett sehr ungepflegt aussah, mit einem indianischen Tuch um den Kopf, taub; in einem Brief vom 28. März an Virginia Woolf schreibt sie: ich schrie
"in diese Art Kamera ..., die Brett auf ihren Knien hält und die durch Drähte mit der Telefonapparatur verbunden ist, die sie über ihren Ohren hat. Hin und wieder unterbricht sie einen beim Reden und wechselt die Batterie, so wie man einen neuen Film in eine Kamera einlegt. Sie ist sehr zu bedauern; gierig nach Nachrichten aus England und von ihren Freunden."
Brett, die seit 1924 nicht mehr in London gewesen war, wollte alles wissen, über Carringtons Tod, über Duncan Grants Beziehungen, über Ottoline Morrell oder über Virginia Woolf.
Nachdem Frieda Lawrence mit ihrem zukünftigen Ehemann Angelo Ravagli 1935 nach Taos zurückgekehrt war, begannen die Zwistigkeiten von neuem: nun ging es um die Asche von Lawrence - Brett wollte die Urne unter einer Kiefer, die Lawrence geliebt hat, begraben, Frieda wollte ein Grabmal, Angelo Ravagli errichtete schließlich eine prunkvolle Kapelle. Es kam zu einer höchst angespannten Situationen zwischen Frieda, Brett und Mabel, nachdem Frieda erfahren hatte, dass die zwei letzteren geplant hatten, die Asche von Lawrence zu stehlen.
Zwei Jahre später versuchte Bretts langjähriger Freund Aldous Huxley, der 1937 Taos besuchte, die Wogen zu glätten. Huxley, der sich schon 1918 zu den Schrullen von Brett äußerte: Brettier den je ...", fand sie auch bei seinem Besuch zunehmend merkwürdig mit ihrem Cowboyhut, ihren hohen Stiefeln und dem starken amerikanischen Akzent.
1943 gab Brett "Tower Beyond Tragedy" endgültig auf und zog ganz nach Taos. Sie lebte anfangs bei Mabel Dodge, was allerdings zu Zwistigkeiten führte: Ordnung, Sauberkeit, Organisation des Haushalts gehörten nicht zu Bretts Stärken und standen im totalen Gegensatz zu Mabels Lebensführung. Schließlich bot ihr Frieda Lawrence ein Stück Land an, auf dem sie mit der finanziellen Unterstützung ihrer Geschwister ein Haus mit Atelier errichtete, in dem sie bis zu ihrem Lebensende wohnte.
Trotz mancher Unstimmigkeiten gehörte Mabel zu den wichtigen Menschen in Bretts Leben; sie unterstütze Brett in ihrer Kunst, verstand was sie mit ihren Gemälden ausdrücken wollte und öffnete ihr den Weg zum New Yorker Kunstmarkt. Durch sie lernte Brett den Fotografen, Galeristen und Mäzen Alfred Stieglitz kennen, seine Frau, die Malerin Georgia O'Keefe und den Dirigenten Leopold Stokowski, mit dem sie eine Beziehung hatte; Brett malte sein Porträt - sechzehn Mal - und es wurde ihr bewusst, dass sie mit ihrem Talent doch einiges erreichen konnte.
Eine Mäzenin und Freundin fand Brett auch in Millicent Rogers, Enkelin eines Gründers von Standard Oil, Fotografin, Schmuckdesignerin und Kunstsammlerin; sie kam 1947 nach Taos, lebte in einem Lehmziegelbau, sammelte Kunstgegenstände der einheimischen Bevölkerung und unterstützte Brett durch Ankauf ihrer Bilder. Sie organisierte auch 1950 Bretts erste New Yorker Ausstellung in der American British Art Gallery; im selben Jahr wurde Brett auch im Metropoltan Museum of Art ausgestellt. Nach dem Tod von Millicent Rogers 1953 gründete ihr Sohn Paul Peralta-Ramos in Taos das Millicent Rogers Museum.
Der Maler und Galerist John Manchester lernte im Sommer 1949 Brett in Taos kennen und blieb in Kontakt mit ihr bis er schließlich 1963 nach Taos zog und ein Haus neben Bretts Haus kaufte; er war ihr Freund, Geschäftspartner und später - als sie immer schlechter sah - ihr enger Begleiter und Helfer. John war Inhaber der Manchester Galerien in Taos, organisierte gemeinsam mit der Jamison Galerie in Santa Fe eine Ausstellung zu ihrem 50-jährigen Jubiläum in Taos und gab einen 8-seitiger Ausstellungskatalog heraus: "The Brett. Fifty Years of Painting in New Mexico 1924-1974". Für eine Neuauflage von "Lawrence and Brett" schrieb er 1974 die Einleitung, einen Prolog und einen Epilog. 1977 verließ er Taos und ging nach Las Vegas. Kurz darauf, am 27. August 1977, starb Brett im Krankenhaus von Taos an einer Lungenembolie. Ihre Asche wurde auf den Red Rocks unterhalb des Mount Lobo verstreut.
Zu Brett als Künstlerin:
Dorothy Brett war hauptsächlich Malerin, begeisterte sich aber auch für Fotografie und stellte Holzschnitte her wie z.B. "Lawrence und Susan", eine
Illustration zu "Susan the Cow", einem Text, den Lawrence über seine schwarzäugige Kuh Susan in dem Literaturmagazin "The Laughing Horse" 1928 veröffentlichte.
Sie malte u.a. Porträts ihrer Freunde Aldous Huxley (1919), D.H. Lawrence (1925) und Robinson Jeffers, ein interessantes Selbstporträt mit ihrem Hörrohr (1925) und zahlreiche Porträts von Menschen in ihrem Umfeld, in denen sie versuchte sowohl das Innere als auch das Äußere der Menschen zum Ausdruck zu bringen, ihre Persönlichkeit, ihre Einzigartigkeit.
Brett ließ sich in ihrer Malerei von der Pueblo-Kultur inspirieren, vor allem von den Tänzen, deren Muster und Rhythmen sie ansprachen; sie nannte ihre in
leuchtenden Farben entstandenen Werke "Ceremonials". Darüber hinaus malte sie Landschaften und mystische oder symbolische Darstellungen, die ihre Bewunderung für die Kultur der amerikanischen
Ureinwohner von Taos zum Ausdruck brachten.
Brett malte bis ins hohe Alter; sie ging nie ohne Skizzenbuch oder Kamera außer Haus. 1937 hatte sie ihre Schwester Sylvia getroffen, die in Hollywood als Beraterin für den Film "The Great White Rajah" tätig war; Brett war vom Medium Film fasziniert und kaufte sich eine Filmkamera, die sie verbunden mit einer Airbrush-Technik für eine neue Art von beweglichen Bildern nutzte.
Bei ihrer künstlerischen Arbeit half ihr - wie sie sagt - schwerhörig zu sein: bei ausgeschalteten Hörgerät konnten sich ihre Augen, ihr Gehirn, ihr ganzes Ich auf das konzentrieren, was vor ihr lag. Die Schönheit der Landschaft von Taos wirkte auf sie wie eine Droge: der türkisfarbene Himmel, die blutorangenen Sonnenuntergänge, das Glitzern des Sandes, die mehrfachen Regenbögen nach einem Gewitter ...
Zahlreiche Werke befinden sich im Smithsonian American Art Museum in Washington D.C., im Millicent Rogers Museum im Harwood Museum of Art, in Robert L. Parsons Fine Art, alle in Taos. Außerdem im New Mexico Museum of Art (Santa Fe), im Roswell Museum and Art Center (Roswell), im Harry Ransom Humanities Research Center (Austin), in der Addison Rowe Gallery (Santa Fe), in der Owings Gallery (Santa Fe) und in vielen Privatsammlungen.
Auf der Homepage der Robert L. Parsons Galerie in Taos (www.parsonsart.com/home/dorothy-brett) findet man anhand von Abbildungen und Listen einen Teil des Werks von Dorothy Brett; ergänzt um andere Werke aus Museen, Galerien oder Privatbesitz ergibt sich ein - nicht vollständiger - Blick auf ihr umfangreiches Schaffen. Viele ihrer Gemälde wurden von der lokalen Gesellschaft gekauft, die Preise für ihre Bilder bewegen sich zwischen 50.000 und 800 Dollar: so wurde z.B. "Dawn Fiesta" (1946) von Sothebys auf 30.000 - 50.000 USD geschätzt.
Literatur- und Quellenverzeichnis:
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Dorothy Brett: Lawrence and Brett. A Friendship. Martin Secker, London 1933, archive.org/details/dli.ernet.525264/mode/2up
"The Brett. Fifty Years of Painting in New Mexico 1924-1974", Manchester Galleries of Taos / Jamison Galleries of Santa Fe 1974
Liz Cunningham (Ed.): Remarkable Women of Taos: A Yearlong Community-wide Celebration Honoring Outstanding Taosenas. Nighthawk Press 2013
Louise DeSalvo / Mitchell A. Leaska (Hg.): "Geliebtes Wesen ..." Briefe von Vita Sackville-West an Virginia Woolf. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1999
Sean Hignett: Brett. From Bloomsbury to New Mexico. A Biography. Hodder & Stoughton Ltd, 1985
Victoria Glendinning: Vita Sackville West. Eine Biographie. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main, 1990
Sarah Knights: Bloomsbury's Outsiders. A Life of David Garnett. Bloomsbury Reader, London 2015
Katherine Mansfield: Ausgewählte Werke, 2 Bände, Hg. von Wolfgang Wicht. Insel Verlag, Leipzig 1981
Virginia Nicholson: Among the Bohemians. Experiments in Living 1900 – 1939. Penguin Books, 2003
Ida Schöffling: Katherine Mansfield. Leben und Werk in Texten und Bildern. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1996
Pamela Todd: Die Welt von Bloomsbury. Auf den Spuren von Virginia Woolf und ihren Freunden. Nicolai Verlag, Berlin 1999
Claire Tomalin: Katherine Mansfield. Eine Lebensgeschichte. Aus dem Englischen von Eike Schönfeld. Insel Verlag. Frankfurt am Main 1990
Virginia Woolf: Tagebücher 2. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994
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Bildnachweis:
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Wild Herd in a Mountainious Landscape, Taos, 1948, 28 x 28 cm, Ölbild: addisonrowe.art/gallery-artists/brett-dorothy/
Birth of a Star, 1959: www.invaluable.com/auction-lot/dorothy-eugenie-brett-birth-of-a-star-254-c-55f4afcb19
Outward Bound, o.D., 37,7 x 99,1, Öl und Mischtechnik: harwood.emuseum.com/objects/3617/outward-bound?ctx=23df06836bf22b0d852e3c24cffbea74f239d72f&idx=13
Self-Portrait, 1966, 13 x 10,8 cm, Ölbild: Gift of H. Preston Smith, harwood.emuseum.com/objects/971/selfportrait?ctx=23df06836bf22b0d852e3c24cffbea74f239d72f&idx=9
oben links: Dora Carrington, Barbara Hiles, Dorothy Brett, 1911 / oben rechts: Dorothy Brett mit Clive Bell, 1917
unten links: Dorothy Brett mit Aldous Huxley und Ottoline Morrells Mops Soie, 1917 / unten rechts: Dorothy Brett mit Julian, Ottoline Morrells Tochter,
1919
Mit "War Widows", einer Gruppe schwangerer, schwarz gekleideter Kriegswitwen, die sich in dieser schweren Zeit gegenseitig unterstützen, verdeutlicht Brett die Zahl der Todesopfer und die vielen Frauen, die ohne Ehemann zurückbleiben, Kinder, die ihre Väter nie kennen lernen werden.
Die Manchester Art Gallery beschreibt das 180 x 180 cm große Ölbild "Umbrellas - a Conversation Piece on Garsington Lawn" als Figurenkomposition in einer Parklandschaft , ohne die einzelnen Menschen zu personalisieren. In der Mitte vorne, im blassrosa Kleid sitzt Ottoline Morrell, neben ihr rechts Lytton Strachey, links von Ottoline ist Aldous Huxley; Ottolines Tochter Julian stützt sich auf seine Schultern. Hinter den beiden, unter dem blauen Schirm, ist Brett selbst und dahinter Mark Gertler mit einem gelben Schirm. Rechts oben, unter einem rosa und einem blauen Schirm, sind Katherine Mansfield und John Middleton Murry. 1918 kaufte Ottoline Morrel "Umbrellas" für die Contemporary Art Society an.
Zu Bretts Ölbild "Still Life of Fruit with a Frog" (29 x 24 cm) schrieb Katherine Mansfield am 11. Oktober 1917 an Brett: "Mir scheint es durchaus richtig, dass Du gerade jetzt Stilleben malst. Was kann man angesichts dieser wundervollen Fülle runder glänzender Früchte anderes tun, als sie sammeln und mit ihnen spielen – sich gewissermaßen in sie verwandeln? … Wenn Du Äpfeln malst, fühlst Du dann auch Deine Brüste und Knie zu Äpfeln werden?"
Katherine Mansfield und Dorothy Brett 1922 im Garten des Hotels Chateau Belle Vue in Sierre
Aldous Huxley und D.H. Lawrence, 1928; wahrscheinlich eine Aufnahme von Ottoline Morrell in Garsington Manor, dessen Lebensstil er in seinen Romanen "Eine
Gesellschaft auf dem Lande" ("Crome Yellow", 1921) und "Kontrapunkt des Lebens" ("Point Counter Point ", 1928) karikierte: In "Kontrapunkt" des Lebens" D.H. Lawrence als der Autor und
Maler Mark Rampion.
Mabel Dodge Luhan mit ihrem Mann Antonio "Tony" Lujan in den 1920-er Jahren
Das kleine (34 x 15 cm) Selbstporträt entstand 1925 und zeigt Brett mit ihrem Hörrohr / Brett um 1927 in Taos
Bretts Hütte auf der Kiowa Ranch, in unmittelbarer Nähe vom Haus der Lawrences
Mabel Dodge Luhan, Frieda Lawrence und Dorothy Brett / Holzschnitt "Lawrence and Susan" im Magazin für moderne Literatur des amerikanischen Westens "The
Laughing Horse" (15, Santa Fe 1928)
Taos Pueblo, New Mexico / Taos Plateau mit Rio Grande Tal
Dorothy Brett war von Taos, seinen Menschen und ihrer Kultur begeistert und drückte dies in ihren Werken mit faszinierenden Darstellungen und einer unglaublichen Farbenpracht aus.
Von links oben nach rechts unten:
Summer in the Pueblo, 1931 / Desert Indian, ca 1932/37 / Indian Woman Smoking, 1935 / A New Arrival, 1940 / Taos Indian Boy on Horse, 1941 / The Couple, 1947 / Turtle Dance, 1947 / Wild Herd in a Mountain Landscape, Taos 1948 / Birth of a Star, 1959 / Outward Bound, o.J. / Self-Portrait, 1966
Dorothy Brett - Werke in alphabetischer Reihenfolge (Auswahl):
An Evening at Dances / A New Arrival (1940) / Bareback Riders (1955) / Birds and Fish / Birth of a Star (1959) / Blessing of the Mares (1949) / Brett, Self-Portrait (1925) / Brett, Self-Portrait (1966) / Ceremonial Indian Dance: The Matachinas (1948) / Desert Indian (1932/1937) / D.H. Lawrence (1925) / Birth of a Star (1959) / Blind Soldiers (1915) / Bridal Procession (1968) / Buffalo Dance, Taos Pueblo, Study (ca. 1948) / Ceremonial Dance / Christmas Eve at Taos Pueblo (1961) / Dance of Heavenly Angels (1951) / Dancing Indian God (1969) / Dandelion Madonna / Dawn Call / Dawn Fiesta (1946) / Deer Dance / D.H. Lawrence as Pan and Christ (1963) / Dorothy Brett in a Crystal (1940) / Drawing of the Pueblo Indian Trinidas's Father (1966) / Ella Young (1930) / Feather Shield / Fiesta at the Foot Races / First Born / Fish (1950) / Fishes (1954) / Frank Prewett (1923) / Ghost Stallion (1962) / Greeting the New Moon (1964) / Hidden Lake / Horsemen (1966) / Indian Angels / Indian Couple with Papoose (1926) / Indian Race Meeting - The Winner (1946) / Indian Woman Smoking (1935) / Jamaican Women (1950) / Jet and Moon (1959) / Koshares and Clowns (1964) / Lady Ottoline Morrell (1918) / Landscape with Adobe / Lawrence and Susan (1928) / Leaning into the Wind / Leaving from the Rabbit Hunt / Legend of the Snake Woman (1962) / Leopold Stokowski / Massacre in the Canyon of Death: Vision of the Sun God (1958) / Millicent Rogers / Minnie Atelson (1921) / Moonlit Ride / Moonrise / Motherhood (1915) / My Three Fates (1958) / Navajo Women / On Lovely Youth (1970) / Outward Bound / Pan and Christ / Pelicans (1961) / Peyote Dream / Playing Children, Taos / Pond of Garsington (1919) / Portrait of a Jamaican Woman (1950) / Prof. Frederick Brown (1915) / Portrait of a Woman (1964) / Portrait of a Young Man (1922) / Practice for the Relay Race (1950) / Pueblo Family / Pueblo Mother and Child (1937) / Red Willow / Taos Pueblo People / Santo Domingo Corn Dance (1959) / Shrouded Figures Under a Full Moon (1941) / Song of a Rising Sun (1957) / Spirit Rider / Summer in the Pueblo (1931) / Still Life of Fruit with a Frog (1918) / Study of a Girl’s Head (1914) / Taos Indians (ca. 1942) / Taos Indian Boy (1949) / Taos Indian Boy on Horse (1941) / Taos Pueblo Ladder Clmber / Taos Pueblo Man / Taos Pueblo Women (1945) / Taos Winter (1974) / The Buffalo Dance / The Couple (1947) / The Dancer (1930) / The Deer Hunters (1954) / The Deer Procession / The Eternal Mother or Madonna in Taos / The Golden Images (1939) / The Golden Mountain (1960) / The Lesson / The Ouroboros (1939) / The Pawnee Horse Thief (1953) / The Spirit Guide (1962) / The Stokowski Symphony (1934) / The Women's Dance (1932) / Three Indian Women (Three Witches) (1949) / Turtle Dance (1947) / Umbrellas – a Conversation Piece on Garsington Lawn (1917) / Untitled (Indian Ceremonial Race) (1964) / Untitled (Fantasy Scene) / Untitled (Tree of Life) (1966) / Walking Beauties / Walled Garden amongst Kentish Orchards (frühe 1950er Jahre) / War Widows (1916) / Watching the Dance / Watching the Rabbit Hunt / Wild Herd in a Mountainous Landscape (1948) / Winds of Spring (1936) / Icicles / / Winter Taos (1957) / Women at Pueblo (1937) / Woman by Seashore (1967) / Women in Robes and Children Dancing (1966) / Women's Dance / Zia Pink and Blue (1965)
Veröffentlichungen von und über Dorothy Brett (Auswahl):
Dorothy Brett: Lawrence and Brett. A Friendship. J.B. Lippincott, Philadelphia / Martin Secker, London 1933, New Edition with introduction, prologue and epilogue by John Manchester. The Sunstone Press, Santa Fe, New Mexico 1974, 2006 / archive.org/details/dli.ernet.525264/mode/2up
Dorothy Brett: The Cafe Royal Episode. Another Version / In New Mexico Again / In Capri Again. In: Norman Page (Ed.): D.H. Lawrence: Interviews and Recollections.
Volume 2. The Macmillan Press, London and Basingstoke 1981 / Barnes & Noble Books, Totowa, New Jersey 1981
The Brett. Fifty Years of Painting in New Mexico 1924-1974, Manchester Galleries of Taos / Jamison Galleries of Santa Fe 1974
Liz Cunningham (Ed.): Remarkable Women of Taos: A Yearlong Community-wide Celebration Honoring Outstanding Taosenas. Nighthawk Press 2013