6. Mai 1893 – 7. Mai 1980
Schriftstellerin, Pädagogin, Politikerin, Feministin
Margaret Isabel Postgate Cole, engagierte Sozialistin und erfolgreiche Schriftstellerin, war die Tochter von Edith Allen und John Percival Postgate; sie kam in Cambridge zur Welt, einer Stadt, die für sie zu den besten Städten der Welt gehörte. Edith Allen Postgate gehörte zu den frühen Frauen mit höherer Bildung: nach dem Besuch der North London Collegiate School besuchte sie das Girton College und wurde Lehrerin an der South Hampstead High School. John Percival Postgate war Professor für Latein an der University of Liverpool und schrieb ein bekanntes Latein-Grammatikbuch mit einer direkten Lernmethode. Margaret, die älteste, hatte vier Brüder und eine Schwester; ihr jüngerer Bruder war der Sozialist, Schriftsteller und Journalist Raymond Postgate. Die Kinder wuchsen in einer lebendigen, warmherzigen Familie auf, in der die Mutter für alle „die Sonne am Himmel“ war.
Margaret besuchte eine kleine Privatschule und gewann mit zehn ein Stipendium an der Roedean School in der Nähe von Brighton, eine Schule, die sie bald verabscheute - u. a. wurde der eifrigen Leserin ihre Lektüre zensuriert. Im Oktober 1911 begann sie am Girton College in Cambridge zu studieren, wo sie Geschichtsvorlesungen und Vorlesungen von Jane Harrison über Altphilologie besuchte, mit Auszeichnung abschloss und ihr lebenslanges Interesse an Weiterbildung mitnahm. Anglikanisch erzogen, wurde sie in diesen drei Collegejahren nach der Lektüre von J. A. Hobson, George Bernard Shaw, Sydney Webb, Beatrice Webb und H. G. Wells zur Sozialistin, Feministin und Atheistin.
Ab September 1914 unterrichtete sie an der St. Paul’s Girls’ School in London und die neue finanzielle Unabhängigkeit stärkte ihr Selbstbewusstsein. Sie schloss sich der Fabian Society an und wurde nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs aktiv in der Friedensbewegung; zunächst stundenweise, arbeitete sie ab Jänner 1917 ganztags für das Fabian Research Department. Zu ihrem großen Bekanntenkreis gehörten auch T. S. Eliot, Ezra Pound, Virginia und Leonard Woolf (s. Anhang) .
Während der Kampagne gegen die Einberufung in den Kriegsdienst traf sie George Douglas Howard Cole, Schriftsteller, Historiker und aktiver sozialistischer Intellektueller, der auch als Brückenbauer zwischen neuer und alter Linke galt. Die beiden heirateten im August 1918, wurden Eltern von zwei Töchtern - Janet Elizabeth Margaret (1921) und Anne Rachel (1922) - und übersiedelten 1925 nach Oxford, wo 1928 ihr Sohn Humphrey geboren wurde. Margaret und G. D. H. Cole schrieben zusammen zahlreiche Kriminalromane und verfassten Pamphlete. Verbunden durch ihre politisches Engagement freundeten sie sich Ende der 20-er Jahre mit Naomi und Dick Mitchison an, eine Freundschaft, aus der sich eine - kurzfristige - Beziehung zwischen Margaret Cole und Dick Mitchison entwickelte.
Margaret Cole unterrichtete bei Workers’ Educational Association, arbeitete für das Labour Research Department, schrieb und war gemeinsam mit ihrem Mann, der am University College unterrichtete, politisch aktiv; so unterstützten sie 1926 die Bergarbeiter beim Generalstreik und gründeten 1931 die Society for Socialist Inquiry and Propaganda (SSIP / später Socialist League). Mit einer Delegation des New Fabian Research Bureau besuchte sie im Sommer 1932 die Sowjetunion.
Ihre pazifistische Einstellung verlor Margaret Cole nach dem Untergang der Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich und den Ereignissen im Spanischen Bürgerkrieg, sie unterstützte nun mit aller Kraft die Beteiligung Großbritanniens am Zweiten Weltkrieg.
1935 übersiedelte Margaret Cole mit ihrer Familie nach Hendon (Freeland, 74 Holders Hill Road) - damals eine Industrievorstadt Londons -, wo sie bis 1957 lebte. In den folgenden Jahren unternahm sie Reisen nach Griechenland und Kairo, gab gemeinsam mit ihrem Bruder die linksgerichtete Monatszeitschrift Fact heraus und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Als Arbeiterparteimitglied des London County Council wurde sie 1941 in das Education Committee kooptiert und spielte eine wichtige Rolle bei frühen Versuchen mit der Gesamtschule. Nach dem Krieg unternahm sie zwei Vortragsreisen in die USA (1947, 1949) und eine nach Kanada (1947).
1957 zog Margaret Cole mit ihrem Mann nach Kensington, nach seinem Tod im Jänner 1959 übersiedelte sie nach Hampstead Garden Suburb, legte kurzfristig ihren Vorsitz beim London County Council Further Education Sub-Committee zurück, bis sie sich schließlich 1967 ganz zurückzog. Für ihr lebenslanges Engagement wurde sie 1970 mit dem Titel "Dame Commander of the Most Excellent Order of the British Empire" (DBE) geehrt.
Die letzen Jahre ihres Lebens war sie viel auf Reisen: sie besuchte Kuala Lumpur / Malaysia (1969), Addis Abeba / Äthiopien (1972), die USA (1974) und schließlich ihre Tochter Jane, die mit ihrem Mann Will Abraham in La Paz, Bolivien lebte.
Margaret Cole starb 1980 in einem Pflegeheim in Goring-on-Thames / Oxfordshire; Naomi Mitchison besuchte sie regelmäßig bis kurz vor ihrem Tod.
1982 widmete ihr die Fabian Society eine Broschüre, in der Naomi Mitchison, John Parker, John Saville und Betty Vernon Leben und Werk ihrer Kollegin und Freundin würdigten.
Eine ausführliche Biografie von Betty Vernon erschien 1986.
1918 erschien Margaret Coles erstes und einziges Gedichtbuch: "Margaret Postgate’s Poems", eine bemerkenswerte Sammlung von Kriegs-Gedichten, die in diversen Sammelbände abgedruckt wurden (z. B. Harriet Monroe (Ed.): Poetry. A Magazine of Verse, Chicago 1918) und bis heute in der Rezension der Kriegsdichtung Beachtung finden (z. B. Scars upon my Heart: Women’s Poetry and Verse of the First World War. Selected by Catherine Reilly. Virago Press 1981).
Danach konzentrierten sich ihre Arbeiten auf Demokratie und Sozialreform mit Schwerpunkten wie Heirat, Erziehung, Sowjetrussland; ihre feministischen Schriften umfassen die Herausgabe einer Sammlung von Essays über Karrieren von Frauen ("The Road to Success", 1936), biografischen Skizzen von Ethel Smyth, Lady Henry Somerset, Edith Cavell, Mary Macarthur, Elizabeth Garrett Anderson, Laura Knight, Annie Besant, Clare Sheridan, Beatrice Webb, Rosita Forbes ("Women of Today", 1938, Neuauflagen 1946 und 1986) und das bekannte Werk: "Marriage, Past and Present" (1938).
In der Hogarth Press veröffentlichte sie im Oktober 1938 in der Reihe "Day to Day Pamphlets" die 48 Seiten starke, in blau bedrucktem grünen Papierumschlag gebundene Broschüre "Books and the People"; von der Auflage in der Höhe von 1550 Stück wurden später 600 eingestampft. Darin betont sie, wie wichtig es ist, preiswerte Bücher auf den Markt zu bringen, Bibliotheken und Lesezirkeln der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen; denn nur mit einer lesenden Allgemeinheit kann man den Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft ebnen.
Margaret Cole gab auch die Tagebücher von Beatrice Webb heraus, in deren Haus sie und ihr Mann regelmäßig zu Besuch waren, und schrieb eine beachtete Biografie (1945) über die bekannte Sozialreformerin. Gemeinsam mit ihrem Mann schrieb sie über fünfzig Kriminalromane und Detektivgeschichten, die zum Großteil bei William Collins & Co. erschienen und deren Hauptfigur meist Superintendent Henry Wilson von Scotland Yard war (z. B. "Giftmord im Villenviertel", auf deutsch erschienen als gebundenes Manuskript der österreichischen Journal A.G. / Neue Freie Presse)
Anhang:
Virginia Woolf lud Margaret und G. D. H. Cole im April 1919 zum Abendessen ein und wurde von ihnen im Mai 1920 eingeladen: beide Male schlägt sich dies ausführlich, sarkastisch und emotional in Virginia Woolfs Tagebüchern nieder:
"Wache, positive Köpfe; auf drahtigen straffen Körpern; bei Cole wirkt der Mund wie erstarrt in einem Fauchen gegen die ganze Welt. Wie ein positiver junger Mann sah er aus, der die Situation beherrscht; & sie, weniger kraftvoll, aber ebenso selbstsicher. Ein herzhaftes Lachen stünde beiden gut zu Gesicht, doch wie kann man lachen mit solchen Wangen, die wie straffgespannte Trommeln aussehen, & solchen geschürzten spöttischen Lippen? Ich beschuldige keinen von beiden, absichtlich brutal oder destruktiv sein zu wollen: ich schreibe aus der teilnahmslosen Position eines Außenseiters. Aber Leonard ist, obwohl er in ihrem Unternehmen mitmacht, immer noch menschlich & besonnen. Ich glaube, es ist dieser pausenlose Kampf, der sie so in Anspannung versetzt, keine reflektierenden oder imaginativen Kräfte scheinen ihnen übriggeblieben. Und wozu das alles? Wer gewinnt etwas, selbst wenn sie in ihren Kämpfen siegreich sind? Aber ich vermute, daß Mrs Cole keine sehr kluge Frau ist; & das bißchen Verstand, das sie hat, verbraucht die ganze eigene Kraft um geschmeidig zu bleiben. Sie hat keinen Überschuß, mit dem sie spielerisch umgehen könnte. Ich schrieb dies nach der Erinnerung an sie, wie sie mir heute beim Aufwachen in den Sinn kam. ‘Ich mag die Coles nicht’, sagte ich mir, bevor ich Zeit hatte, meine Geistesgaben in Bewegung zu setzen, um dieses Urteil zu begründen." (Virginia Woolf, Tagebücher 1, S. 417 f.)
“Die Coles sind Webbs im Embryostadium - es gibt natürlich Unterschiede. Gewöhnlich fühle ich mich unter klugen jungen Männern wohl, & mich bei jeder Runde in die Enge getrieben zu sehen, hereingelegt, disqualifiziert, ist nicht angenehm. Noch nie ist mir ein so schlagfertiger junger Mann wie Cole begegnet; der seine Laboursympathien, die vermutlich intellektuell sind, unter den Sarkasmus & Hohn von Oxford verbirgt. Dann ist da eine Büste von W. Morris auf der Anrichte, zu viel zu essen, Morrisvorhänge, sämtliche Werke sämtlicher Klassiker, & Cole & Frau, die wie ein Cockneyspatzenpärchen auf alldem herumhüpfen und nichts anderes können als picken & nippen & das für meinen Geschmack zu gekonnt. Das ganz wirkt wie elektrisches Licht, das einem direkt in die Augen scheint - unpassend in meinem Alter. Ich glaube, meine Irritation resultiert zum Teil aus dem Gefühl, daß seine Klugheit einem jeglichen Zugang verwehrte. Zudem nennen sie einander 'Darling'. ... Man sieht, daß Mrs Cole auf dem besten Weg ist, zum klügelnden ältlichen (27 Jahre! H. K.) Foxterriertypus der intellektuellen Frau zu werden - da es sich nicht nur um eine Schattierung oder Niederung in ihrem Denken handelt. Cole brachte uns mit dem Grinsen eines Gossendämons zur Tür - äußerst lebhaft, wachsam, viril & ominös." (Virginia Woolf: Tagebücher 2, S. 70)
Literatur- und Quellenverzeichnis:
J. Howard Woolmer: A Checklist of the Hogarth Press. 1917–1946. Woolmer/Brotherson Ltd., Revere, Pennsylvania 1986
Virginia Woolf: Tagebücher 1, 1915–1919. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1990
Virginia Woolf: Tagebücher 2, 1920–1924, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1994
Faye Hammill, Esme Miskimmin, Ashlie Sponenberg (Ed.): Encyclopedia of British Women’s Writing, 1900–1950. Palgrave Macmillan 2009
Betty Vernon (Ed.): Margaret Cole 1893 - 1980. Fabian Tract 482, London 1982 (digital.library.lse.ac.uk/objects/lse:foq519cub/read/single#page/1/mode/1up)
Helen Southworth (Ed.): Leonard & Virginia Woolf. The Hogarth Press and the Networks of Modernism. Edinburgh University Press, 2012
Lesley A. Hall: Naomi Mitchison: A Profile of her Life and Work. E-Book, Aqueduct Press 2012
G. D. H. und Margaret Cole: Giftmord im Villenviertel. Oesterr. Journal A. G. ("Neue Freie Presse"), Wien o. J.)
digital.library.lse.ac.uk/objects/lse:foq519cub/read/single#page/1/mode/1up
www.nuffield.ox.ac.uk/Resources/Library/ArchiveCollections/Documents/Cole%20M.pdf
spartacus-educational.com/Wcole.htm
www.fantasticfiction.com/c/margaret-cole/
en.wikipedia.org/wiki/Margaret_Cole
www.classiccrimefiction.com/colebib.htm
www.dustjackets.com
www.modernistarchives.com/work/books-and-the-people
Bildnachweis:
Margaret Isabel Cole by Stella Bowen, 1944–1945.
Given by John Parker (Herbert John Harvey Parker) on behalf of the Trustees of Beatrice Webb House, 1987 NPG 5936, © National Portrait Gallery, London
George Douglas Howard Cole by Stella Bowen, 1944–1945
NPG 5935 © National Portrait Gallery, London
Margaret Isabel und George Douglas Howard Cole by Howard Coster, 1938
NPG x10859, © National Portrait Gallery, London
Im Berliner Verlag Autonomie und Chaos erschien im Juli 2022 eine Online-Ausgabe von "Frauen in Virginia Woolfs Hogarth Press" mit zusätzlichen
illustrierenden Hintergrundtexten:
autonomie-und-chaos.de/die-buecher/helga-kaschl-frauen-in-virginia-woolfs-hogarth-press
Das Buch kann kostenlos gespeichert und bei Bedarf ausgedruckt werden (448 Seiten, Format A4).
Margaret Isabel und George Douglas Cole,
Porträts von Stella Bowen um 1944
Margaret und G. D. H. Cole 1938
Foto von Howard Coster
National Portrait Gallery, London
Die autobiografischen Erinnerungen "Growing up into Revolution" von Margaret Cole erschienen 1940 und in einer Neuauflage 1949.
1982 veröffentlichte die Fabian Society eine Broschüre, in der Naomi Mitchison, John Parker, John Saville und Betty Vernon Leben und Werk ihrer Kollegin und Freundin Margaret Cole würdigten.
Die Texte sind digitalisiert in: digital.library.lse.ac.uk
1986 veröffentlichte Betty Vernon die 227 Seiten starke, ausführliche Biografie "Margaret Cole. 1893–1980. A Political Biography".
Gemeinsam mit ihrem Mann G. D. H. Cole veröffentlichte Margaret Cole über fünfzig Kriminalromane, wobei zuerst in groben Zügen der Inhalt festgelegt wurde und dann jeder für sich die einzelnen Abschnitte schrieb.
Kriminalromane von G. D. H. Cole und Margaret Cole (Auswahl):
Brooklyn Murders (1923) / The Death of a Millionaire (1925) / The Blatchington Tangle (1926) / The Murder at Crome House (1927) / Superintendent Wilson's Holiday (1928) / The Berkshire Mystery (1930) / The Corpse in the Constable's Garden (1931)
/ Great Southern Mystery (1931) / Dead Man's Watch (1932) / Death in the Quarry (1934) / End of an Ancient Mariner (1934)
/ Big Business Murder (1935) / Last Will and Testament (1936) / Greek Tragedy (1939) / Off with Her Head (1939) / Murder at the Munition Works (1940) / Counterpoint Murder (1940) / Birthday Gifts: And Other Stories (1946) / The Way of All Flesh (1953)
Margaret Isabel Cole - Veröffentlichungen:
Margaret Postgate’s Poems. George Allen & Unwin, London 1918
Wages and Prices During the War. A Report Prepared by Margaret I. Postgate in January 1918 on Behalf of the Fabian Research Department, and Correct to April. Published by Fabian Research Department, George Allen & Unwin, London 1918
The Control of Industry. Labour Party, London 1921
An Introduction to World History for Classes and Study Circles. The Labour Research Dept., London 1923
Local Government for Beginners. Longmans and Green, London 1927
Twelve Studies in Soviet Russia. New Fabian Research Bureau, Gollancz, London 1933
The Road to Success: Twenty Essays on the Choice of a Career for Women. Methuen, London 1936
The New Economic Revolution. Fact, London 1937
Women of Today. T. Nelsons and Sons, London-New York 1938
Marriage, Past and Present. J. M. Dent, London 1938 / AMS Press, New York 1975
Books and the People. Day to Day Pamphlets No. 38, Hogarth Press 1938
Democratic Sweden. A Volume of Studies. Prepared by Members of the New Fabian Research Bureau. Edited by Margaret Cole and Charles Smith. Routledge, London 1938 / Greystone Press, New York 1939 / Books for Libraries Press, Freeport, N.Y. 1970
Wartime Billeting: A Pamphlet Prepared for the Local Government and Social Services Section of the Fabian Society. V. Gollancz, London 1941 / Kraus Reprints, Liechtenstein 1972
Growing up into Revolution. Reminiscences of Margaret Cole. Longmans and Green, London 1940, 1949
Education for Democracy: A Report Presented to the Fabian Society. Allen & Unwin, London 1942
Our Soviet Ally: Essays. Ed. for the Fabian Society. Routledge, London 1943
The General Election, 1945 and After. Fabian Publications, Golancz, London 1945 / Kraus Reprints, Liechtenstein 1972
Beatrice Webb. Longmans and Green, London 1945 / Harcourt, Brace, New York 1946
The Social Services and the Webb Tradition. Pub. for the Webb Memorial Trust by Fabian, London 1946
The Rate for the Job. A Pamphlet Prepared for the Fabian Women's Group and Based on the Evidence of the Group before the Royal Commission on Equal Pay. Fabian Publications, Gollancz, London 1946 / Kraus Reprints, Liechtenstein 1972
Beatrice Webb: Our Partnership. Edited by Barbara Drake, Margaret I. Cole. Longmans and Green, London 1948
Makers of the Labour Movement. With a Foreword by Hugh Dalton. Longmans and Green, London 1948
Miners and the Board. Based on the Report of a Fabian Research Group. Fabian Publications, Gollancz, London 1949
The Webbs and Their Work. F. Muller, London 1949 / Barnes & Noble Books, New York 1974
Beatrice Webb’s Diaries. 1912–1924. Longmans and Green, London 1952
Robert Owen of New Lanark. Batchworth Press, 1953 / Oxford University Press, New York 1953 / A.M. Kelley, Nw York 1969
What Is a Comprehensive School? The London Plan in Practice. London Labour Party, 1953
Beatrice and Sidney Webb. Fabian Tract No. 297, Fabian Biographical Series No.15, London 1953
Beatrice Webb’s Diaries. 1924 - 1932. Longmans and Green, London 1956
Servant of the County. D. Dobson, London 1956
The Story of Fabian Socialism. Heinemann, London / Stanford University Press, 1961 / Mercury Books, London 1963 / Wiley, New York 1964 / Kessinger Publishing, 2007
Life of G.D.H. Cole. Macmillan, St. Martin's Press, London - New York 1971
Robert Owen: Industrialist, Reformer, Visionary, 1771–1858. Four Essays. Robert Owen Bicentenary Association, London 1971
Beatrice and Sidney Webb. Fabian Society, London 1971